Anfang April 2021 sind sensible Daten von ca. 533 Millionen Facebook-Nutzern aus 106 Ländern im Internet veröffentlicht worden: Telefonnummern, FacebookIDs, Nachnamen, Vornamen, Geschlecht, Bundesland, Land, Stadt, Beziehungsstatus und weitere personenbezogene Daten aus ihrem Datenbestand. Dies erfolgte mittels des Facebook-Tools „Kontakt Importer“, einem DIT Contact-Import-Tool.
Personenbezogene Daten von über 553 Millionen Facebook-Nutzern wurden weltweit von Hackern gestohlen und kursieren derzeit kostenlos und frei zugänglich für Betrüger in Hacker-Foren im Internet. In Deutschland gibt es wohl über 6 Mio. Betroffene, deren persönliche Daten wie vollständiger Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und persönliche Informationen wie Beziehungsstatus und ähnliches frei abrufbar sind. Dies bietet enormes Potential für betrügerische Handlungen in jeglicher Art und mit jeglichen Folgen für die vom Datenleak betroffenen Facebook-User.
Personenbezogene Daten, die gemäß der Datenschutzgrundverordnung besonderem Schutze unterstehen, wurden von Millionen Facebook-Nutzern gestohlen und kursieren ungeschützt im Internet – zugänglich für Betrüger und Kriminelle. Besonders problematisch: es keinerlei Sicherheitsmaßnahmen seitens dem Facebook-Konzern, um ein derartiges Vorgehen zu verhindern. Die Einstellungen zur Datensicherheit bei Facebook, die die sensiblen Daten der Nutzer schützen sollten, sind unklar und unverständlich formuliert. Die Nutzer sind nicht in der Lage auf Basis dessen ausreichend sichere Einstellungen in ihrem Profil vorzunehmen, was nicht gesetzeskonform ist.
Eine Software testete unzählige Kombinationen von Telefonnummern, um zu prüfen, ob diese mit Nutzern und deren Facebook-IDs übereinstimmen. Diese Software ermöglichte es, sämtliche Daten des Nutzers abzufragen und zu exportieren. Diese personenbezogen Daten der betroffenen Facebook-Nutzer finden sich nun im Internet freizugänglich für Kriminelle.
Besonders häufig werden Smishing SMS versendet, die gefälschte Paketbenachrichtigungen enthalten. Wenn man den SMS-Link aufruft, wird man auf eine Malware-Seite umgeleitet und z.B. weitere sensible Daten illegal abgefragt. Auch kann ein schädlicher Zugriff auf Ihren Computer oder Ihr Handy erfolgen. Mit Ihrer Telefonnummer und Ihren persönlichen Daten können dann auch andere Konten wie z.B. bei Amazon, Netflix oder Ihrer Bank betrügerisch übernommen und Sie geschädigt oder um Ihr Geld gebracht werden. Es geht hier wirklich um sensible Daten von Ihnen. Sie sollten dringend handeln, um zukünftig sicher zu sein.
Betroffen sind über 553 Millionen Facebook-Accounts aus 106 Ländern. Das sind über 20% aller Facebook-Nutzer weltweit. In Deutschland sind rund 6 Millionen Facebook-Nutzer betroffen. Wir prüfen sofort und kostenfrei Ihre Betroffenheit.
Unsere Fachanwälte sind Spezialisten und setzen Ihren Anspruch auf Entschädigung schnell durch. Betroffene können jetzt Ihren Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von bis zu 5.000,00 € gegenüber Facebook wegen Verstößen gegen die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) geltend machen.
Ja! Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird über das Datenschutzrecht der DSGVO besonders geschützt und Art.82 DSGVO von den Gerichten streng umgesetzt. Für Sie bedeutet das, dass Sie bis zu 5.000 € Schadenersatz von Facebook (Meta) erstreiten können.
Die Gerichte vertreten die Ansicht, dass Schadensersatzsummen eine abschreckende Wirkung für die verstoßenden Unternehmen haben sollen und damit eine abschreckende Höhe erreichen müssen.
Mit einer Rechtsschutzversicherung fallen für Sie (vorbehaltlich einer eventuellen Selbstbeteiligung) keine Kosten an. Sollten Sie keine Rechtsschutzversicherung besitzen, ist dies auch kein Problem. Unser Prozessfinanzierer übernimmt dann die Kosten.